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Buchbesprechungen

Mike Riedner: Doppelsieg new!

Der Rennfahrer und Verleger Paul Pietsch. Den Rennfahrer Paul Pietsch kennt heute fast niemand mehr; den Verleger dagegen sehr wohl: Er ist einer der Gründer der Vereinigten Motorverlage. Das Buch beschreibt sehr ausfürlich alle seine winzigen Schritte zu jedem noch so kleinen Sieg und stürzt den unbefangenen Leser in tiefes Grübeln, ob derartige Ausführlichkeit bei einem doch eher unbedeutenden Rennfahrer angebracht sei. Macht nichts: Wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, Pietsch zu mögen und ihn als wichtigen Rennfahrer zu akzeptieren, dann erwarten einen viele Seiten spannende Renngeschichten. Über den Aufbau seinen Verlages erfährt man dagegen verblüffend wenig. Ganz verschweigen kann das Buch freilich seine wahre Absicht nicht: Es ist ein Geschenk des Motorbuch-Verlags zum 80. Geburtstag seines Gründers. Das Rieck-Urteil: Verlag schenkt Verleger-Vater eine Biographie. Motorbuch-Verlag 1991, ISBN 3-613-01480-7, DM 78,-.

Dr. Paul Simsa: Ozonkiller Auto?

Fakten und Widersprüche im Spiegel der Medien. Das Thema "Ozon" ist nur ein Testfall dafür, welchen Grad an Verhaltenssteuerung und Disziplinierung die Gesellschaft im Zeichen der Ökologie hinzunehmen bereit ist. (FAZ vom 26. Mai 1995) - Der dienstwagenverwöhnte Verkehrsminister belehrt die Leser der Zeitung Sonntag aktuell , daß "wir" lernen müssen, mit Mobilität sparsamer umzugehen. - Nur 1% aller Unfälle passieren bei mehr als 130 km/h. - Das Buch besteht aus vielen hundert Zitaten, die in 30 Kapiteln zu spannenden Geschichten kombiniert wurden. Idelologisierende Ökos sollten das Buch weiträumigen umradeln: Es könnte ihre Weltanschauung umwerfen. Jeder Autofahrer dagegen sollte es neben seinen Shell-Atlas legen, um all den Gedankenkontrolleuren etwas erwidern zu können, die mit dem Auto zur Fahrraddemo gegen Autos anreisen. Und gut für die Gesundheit ist das Buch auch noch: Es verringert das schlechte Gewissen der Autofahrer und verhindert so die gesundheitsschädlichen Magengeschwüre, die andernfalls durch Umwelt-Terror ausgelöst werden könnten. Das Rieck-Urteil: Ein Ökokrimi. Heel 1996, ISBN 3-89365-543-3, DM 29,80.

Susanne Vieser und Beate Gabelt: Frauen in Fahrt

Ingenieurinnen, Designerinnen, Rennfahrerinnen machen Autogeschichte. Die Idee ist gut: ein Buch über die vielen Frauen, die in der Autobranche eine wichtige Rolle gespielt haben oder spielen. Schade nur, daß das Buch gar nicht von den Frauen handelt. Zwar werden ihre Namen erwähnt, aber statt spannender Geschichten über ihre Leistungen und Visionen findet die zunehmend angenervte LeserIn 159 Seiten Gejammer über die ach so bösen männlichen Unterdrücker, die allerdings so autoverliebt sind, daß sie glatt die Weltherrschaft an die Frauen abtreten würden, sofern diese nur die fahrerische Überlegenheit der Männer zugäben. Den weiblichen Hauptrollen werden dafür so sinnreiche Sätze in den Mund gelegt wie "Die Lösungen der Frauen sind langfristig die Lösungen der Zukunft". Und daß Autos ja in Wahrheit ganz böse sind, wissen die im Buch erwähnten Forscherinnen dann auch gleich zu verkünden, Männer sind für derartig tiefschürfende Erkenntnisse ja auch ein bißchen zu dumm. Liebe Autorinnen: Ist es wirklich nötig, die Leistungen der Frauen im Automobilbau dadurch herabzuwürdigen, daß all ihr Handeln und Denken nur im Verhältnis zu Männern dargestellt und gewertet wird? Kann nicht jede(r) mit Motoren glücklich und erfolgreich werden, der/die einfach Spaß an dieser Materie hat? Oder ist das Buch nur ein Marketingprodukt, das Leser(innen)gruppen ansprechen soll, denen man bisher noch kein Autobuch hat andrehen können? Das Rieck-Urteil: Hoffentlich brauchen die beschriebenen Frauen das Buch nicht zu lesen. Eichborn-Verlag 1996, ISBN 3-8218-1400-4, DM 39,80.


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